Thema: Kapitel 1 | Der Kampf beginnt. Mo März 01 2010, 00:02
DER KAMPF BEGINNT.
Der riesige Berg aus dieser Höhe winzig. Winziger jedoch die vielen Pokemon, die sich dem feuerspeienden Gipfel aus zwei verschiedenen Richtungen nährten. Wie Ameisen wirkten sie, hätte man sie denn beachtet, doch momentan gab es wirklich wichtigeres als diese Wesen, die sowieso nichts ausrichten konnten. Sie fielen kaum auf, wie sie sich durch die Ebene kämpften und die schwarze Asche aufwirbelten. Dialga war in der Luft stehen geblieben, hatte sich umgedreht und empfing nun mit einem lauten Ruf das riesige Götterpokemon Palkia, was aus dem Nichts auftauchte. Der Schnee, der durch die Luft rieselte, schien keinen der beiden zu stören, denn es musste auch schon sofort der ersten Attacke ausweichen. Eine Hydropumpe verfehlte den blauen Riesen nur knapp und wurde sofort mit Feuerodem beantwortet. Doch das es das riesige Pokemon verfehlt wurde, war klar. Dieser Kampf schien kein Ende zu haben, denn wie sollte er das auch, bei zwei gleichstarken Pokemon? Dialga wich der nächsten Attacke aus. Diese verlor sich aber nicht, wie die letzte Hydropumpe in der Luft. Mit gewaltiger Wucht schlug die Attacke in die Felsen der Landschaft darunter auf. Sie lösten sich und zogen den Blick des Dialga einen kurzen Moment auf sich. Einen Moment zu lange. Eine weitere Hydropumpe von Seiten Palkias erreichte es und drückte es einige Meter durch die Luft Richtung Erde. Dialga befreite sich, tauchte ab und griff sogleich erneut mit einem Feuerodem an. Wieder wich Palkia aus. Eine letzte Hydropumpe schoss auf Dialga zu, während sich Palkia bereits auf machte, um erneut in einem Loch im Raum in die andere Dimension zu verschwinden. Eine flinke Bewegung Dialga’s und es verfolgte den Gott, der Sekunden zuvor im Nichts verschwunden zu sein schien. Dialga tat es ihm gleich. Was ihr Kampf über dem Berg auf der Erde angerichtet hatte, schien keinen der beiden zu interessieren. Ein Steinschlag hatte sich gelöst und rollte nun laut im Südwesten den Berg hinunter ohne Rücksicht zu nehmen. Die riesigen Felsen und Steine brachten den Boden zum Beben. Auch die letzte Attacke hatte sich nicht im Nichts verloren. Der Wasserstrahl hatte den Krater des Vulkans getroffen, der nun zu dampfen anfing und die Sicht nahm. Wieder mussten die Pokemon dort mit der Situation fertig werden. Und wieder war die Gewissheit vorhanden, dass dies sicherlich nicht der letzte Ort war, der durch diesen Kampf in Mitleidenschaft gezogen worden war.
WETTER. Es schneit und ist somit bewölkt. Jedoch kommt der Schnee nicht bis zum Boden und verliert sich durch die Hitze der Erde über den Köpfen der Pokemon in der Luft. ZEIT.Nachmittag.
GRUPPENSTAND. Vulnona's Gruppe: Vulnona Nachtara Hundemon Starlight Flamara Cahaya Api Einstieg: Evoli Magnayen Gataki
[Bitte wegen der Gruppenzugehörigkeit im Offplay Bescheid geben]
Arkani
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Thema: Re: Kapitel 1 | Der Kampf beginnt. Do März 04 2010, 00:01
Mächtige Pfoten, die nur einen Sekundenbruchteil den mit Asche bedeckten Boden berührten. Lediglich eine schwarze Wolke war zu erkennen, die sich erst wieder legte, wenn das Pokemon, welches sie erzeugt hatte, längst ein paar dutzend Meter weiter war. Hinter ihm waren weitere Wolken zu erkennen, weitere Pokemon, die die Asche auf dem Boden aufwirbelten und die Sicht auf der Ebene verschlechterten. Alle schienen ein Ziel zu haben – Der Vulkan, der sich noch ein ganzes Stück vor ihnen in den Himmel erhob. Oder eher die beiden Gestalten, die einige Meter über seinem Krater kämpften. Attacken erfüllten den Himmel, wirbelten den Schnee durcheinander, verfehlten den Gegner und lösten sich schließlich in der Luft auf. Auf jeden Fall wäre das die Wunschvorstellung gewesen. Ein mächtiger Treffer der Felsen ließ den Boden der kompletten Ebene beben.
Arkani stoppte blitzartig, als er das Beben unter seinen Pfoten vernahm. Den Blick wendete er jedoch gewiss nicht von den Göttern ab. Kurz nur, ein paar Herzschläge verweilte er, ehe sich das mächtige Pokemon mit einem Grollen erneut in Bewegung setzte. Er hatte gelauscht. Oder es zumindest versucht. Die anderen vermutete er hinter ihm, nicht weit entfernt, jedoch weit genug, dass es unmöglich war, ihn in dem Augenblick, in dem er gestanden hatte, einzuholen. Erneut ermöglichte ihm Turbotempo den Abstand noch etwas zu verlängern, was aber keineswegs seine Absicht war. Abstand hin oder her. Es war kein Wettrennen. Zumindest nicht mit jenen, von denen er sich entfernte. Noch einmal nahm er alle Kraft zusammen und setzte die Pfoten in noch kürzeren Abständen auf den Boden auf, wo sie ihn wieder nur einen geringen Moment berührten, ehe sie den großen Körper auch schon wieder weitertrieben.
Sein Herz klopfte. Wie eine drohende Wolke, ein Gewitter, lag die Gewissheit über ihm, dass ihnen die Zeit davon lief. Es schien ihm, als würde er in Zeitlupe laufen, die beiden Pokemon am Himmel aber in einer morts Geschwindigkeit kämpfen. Auch, wenn er sich nicht umdrehte, nicht nach den anderen hinter ihm schaute, er wusste, dass sie da waren. Eine letzte Hydropumpe erfüllte die Luft und steuerte geradewegs auf den Krater des Feuerbergs zu. Doch ihr Ziel interessierte Arkani nicht. Mit verengten Augen und zunehmendem Adrenalin musste er mit ansehen, als Palkia im Nichts verschwand. Jetzt oder nie! Bald wäre auch das andere verschwunden! Das Feuerpokemon legte den Kopf zurück und öffnete den Fang. Eine mächtige Flammenwurf-Attacke schoss durch die Luft und erfüllte die Umgebung mit Wärme. Immer näher kam sie dem blauen Götterpokemon und – verfehlte es. Dialga war, genau wie Palkia, verschwunden.
Arkani stemmte die Pfoten in den Boden und wirbelte noch mehr Asche auf, als es sowieso schon der Fall war, während er abbremste. Einen Moment lang nahm sie sowohl im als auch den Umstehenden die Sicht. Er hatte den Kopf gehoben und ließ den Ort, an dem beide verschwunden waren, nicht aus den Augen. Wiedermal waren sie zu spät. Wieder mal hatten sie nichts ändern können, hatten die Götter nicht erwischen können. Eine mächtige Wolke aus Rauch zog sich nun über den Himmel. Arkani blinzelte und senkte den Blick. Anscheinend hatte die letzte Attacke Palkia’s den Krater getroffen und kondensierte nun. Wasserdampf. Lediglich kurz schenkte er ihr seine Aufmerksamkeit, ehe sich das große Pokemon umwand und der Gruppe hinter ihm entgegenblickte. Ja. Sie waren alle zu spät gekommen. Doch ihm war klar, dass das sicherlich nichts an ihrer Einstellung ändern würde. Arkanis Blick war voller Zuversicht, Mut. Denn irgendwann wäre es soweit. Dann würde er den Göttern gegenüber stehen und ihre ungeteilte Aufmerksamkeit haben.
[etwas weiter vorne | wartet auf die anderen] Meine Gruppe kann nun einsteigen. Nona's wartet bitte noch auf ihren (oder Nachtara's) Post, wegen Ort und Umständen etc.
Endivie
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Thema: Re: Kapitel 1 | Der Kampf beginnt. Do März 04 2010, 01:55
Schnell und gleichmäßig hämmerten die Pfoten des kleinen Pflanzenpokemon gegen den für ihren Geschmack etwas zu weichen Untergrund. Die Luft brannte in ihrer Lunge und die Asche, die sie selbst, die Pokemon um sie herum und vor allem Arkani vor ihnen aufwirbelten, nahm ihr den größten Teil der Sicht. Dennoch mühte sie sich, mit den anderen Schritt zu halten. Sie war zwar schnell und hatte auch einiges an Ausdauer, doch konnte sie weder mit Arkanis Turbotempo mithalten noch mit den anderen, die doch erheblich längere Beine als sie selbst hatten, deshalb fiel sie ein wenig hinter den Anderen zurück.
Sie hielt beim Laufen den Atem an, als Arkani angriff. Kurz darauf jedoch stieß sie die Luft enttäuscht wieder aus, als auch Dialga wieder aus ihrer Dimension verschwand und Arkanis Flammenwurf verfehlte. Sie hielt jedoch erst an, als sie beinahe schon neben Arkani stand. Erschöpft ließ sie den Kopf ein wenig hängen und schnappte nach Luft. Ohne Frage waren sie mal wieder zu spät gekommen. Dennoch ließ sich Cyra nicht entmutigen. Denn mit absoluter Gewissheit würden sie eines Tages den beiden Göttern gegenüberstehen. Und sie würden erfolgreich sein. So oder so. Mit einem erschöpften Grinsen ließ sie sich auf den Boden plumpsen, denn ihre zitternden Beine schrieen geradezu nach einer Pause. Aufmerksam sah sie sich nach den anderen Pokemon um, die sich ebenfalls um Arkani herum eingefunden hatten. Was würden sie wohl als nächstes unternehmen wollen?
[Zwischen den Anderen | Nähe Arkani]
Kyou
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Thema: Re: Kapitel 1 | Der Kampf beginnt. Do März 04 2010, 20:36
Die Asche stieg wild auf und bildete eine dunkle Wolke, ehe sie vom Wind ergriffen wurde und sich wieder verflüchtigte, aufgewirbelt von den großen Pfoten des Pokemons, welches sich mit kräftigen Sprüngen vorwärts bewegte. Das Absol folgte einer anderen Aschewolke weit vor ihm. Oder besser gesagt, es folgte der Ursache. Mit Arkanis Tempo konnte es nicht mithalten, allerdings besaß es dafür die Ausdauer um dem hundeartigen Pokemon ohne Probleme hinterher zu jagen. Sie hatten beide ein Ziel und die Pokemon die hinter, vor und neben Absol rannten versuchten ebenfalls dieses zu erreichen. Kyou rannte so schnell er konnte, denn es ging um Zeit. Mit jeder Minute die die Pokemon ihrem Ziel näher kam, entfernte es sich auch von ihnen. Aber vielleicht schafften sie es ja dieses Mal. Vielleicht waren sie heute ja schneller als sonst. Das Absol hatte den Blick gen Himmel gerichtet, während es rannte. Sein Instinkt sagte ihm, dass etwas schlimmes passieren würde. Es drohte eine Gefahr, mal abgesehen von dem Vulkan und den zwei Götterpokemon, die sich hunderte Meter hoch im Himmel bekriegten. Selbst hier unten konnte Kyou die Wucht ihrer Attacken spüren, aber es hatte keine Angst vor ihnen. Angst war hier am falschen Platz. Jemand musste sich ihnen entgegen stellen und das ging schlecht mit der Angst im Nacken. Die Asche legte sich in dem weißen Fell des Pokemons ab und lies es gräulich erscheinen, jedoch konnte man sie auf dem schwarzen Fell nicht erkennen. Kyou blinzelte, um die feinen Körnchen aus den Augen zu waschen und versuchte noch einen Zahn zuzulegen, denn Arkani hatte kurz Halt gemacht. Allerdings reichte die Zeit nicht aus, um ihn einzuholen. Mit seiner Fähigkeit war er einfach viel zu schnell. Kurz darauf hielt Arkani erneut im Rennen inne, um seinen Senf in diesem endlosen Kampf beizutragen. Doch sein Angriff verpuffte einfach im Nichts. Dialga und Palkia waren schon längst wieder verschwunden. Kyou verlangsamte seine Schritte, ehe es neben Arkani vollkommen zum Stehen kam, den Blick immer noch in den nun leeren Himmel gerichtet. Einzig der Qualm des Vulkans gesellte sich zu den Wolken, die unablässig Schnee zu Boden schickten, der aber von den kleinen Flocken nie erreicht wurde. Zu warm war er von dem flüssigen Gestein, das sich unter der Erde einen Weg zu dem riesigen Berg suchte.
Kyou knurrte auf. Schon wieder zu spät, schon wieder haben sie es nicht geschafft. Diese Jagd schien so aussichtslos, doch noch gab es Hoffnung und die würde das Absol nicht so schnell verlieren. Ein kurzer Blick nach hinten zu den anderen Mitgliedern der Gruppe, einer zu dem kleinen Endivie, welches mit den kurzen Beinchen trotzdem ein enormes Tempo hinlegen konnte und schließlich blieb er auf Arkani ruhen, der der Anführer ihrer Gruppe bildete. Kyou konnte sich schon denken, was nun als nächstes geschehen würde. Die wenigen Pokemon, die sie waren, haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Krieg zwischen Zeit und Raum zu beenden. Ein Kampf würde die Götter aufhalten, auch wenn es für die einfachen Pokemon das Ende bedeuten könnte. Absol allerdings hatte nichts zu verlieren, denn was ihn auf Erden hielt hatte sich vor vielen Jahren schon verabschiedet. Manchmal dachte er immer noch an ihn, wenn er alleine die Nacht genoss.
Nephi
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Thema: Re: Kapitel 1 | Der Kampf beginnt. Do März 04 2010, 21:12
Die Luft war ehiß, und sie verzerrte sich vor den großen, dunkelroten Augen des fliegenden Pokémons. Hitze umwaberte die Luft des Vulkans. Neben Asche regnete es außerdem noch Schnee, der aber keine Chance gegen die Wärme hatte. Er verdampfte schon in der Luft. Und noch über dem Kopf des Drachen hatten sie gekämpft. Dialga und Palkia. Götter, Legenden, wie sie sich nannten. Sie nahmen den Pokémon um sie herum den Lebensraum. Sie kämpften, ohne Rücksicht auf diejenigen, deren Freiheit sie raubten. Wie egoistisch. Und wie blutdurstig. Angewiedert verzog sich die Mimik des Drachen, der immer tiefer sinken musste. Das Erschüttern der Erde war wie ein Strich unter seinem Gedanken, nicht auf den Grund zurückzukehren. Die Hitze des Vulkans, der jedem Wasser der Nähe die Chance auf ein Bestehen zunichte machte, schien den Strich nurnoch zu verdicken. Und trotzdem musste das Pokémon den Landeflug antreten. Es war ein Dragonir, von einer wunderbaren, himmelblauen Farbe, wenn die Sonne schien. Jetzt leuchtete es in einem dunklen Blau, das, aufgrund des Wetters und der Helligkeit - eher Dunkelheit - schon ins violette ging. Das Pokémon trug einen Namen, ebenso, wie sein Vater. Es hieß Hakuryu. Und wie jedes Dragonir konnte Hakuryu das Wetter beeinflussen. Mit diesem guten Gewissen war er eine Reise angetreten, eine Reise, die in der Nähe des Vulkans langführte. Und jetzt war er plötzlich machtlos. Seine schlappen 16 Kilo hilten den vier Meter Drachen zwar in der Luft, aber die Anwesenheit, oder kurzweilige Abwesenheit der Götter trübte das Könne seiner Kugeln. Sie waren schwarz, vor erfurcht verfinstert. Götter. Das Wort brannte in Hakuryus Kopf. Niemand, absolut niemand, hatte das Recht, sich eines Gottes zu bezeichnen. Das musste schon jemand anderes machen. Und Kreaturen, die lediglich stärker und schneller, wie Dialga und Palkia, waren, hatten es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Namen zu tragen. Sie hatten sich selbst so genannt. Nicht wie andere Legenden - Arktos. Lavados. Zaptos. Lugia. Ho-Oh. Hakuryu kannte ihre Namen. Hakuryu wusste in etwa, wie sie aussahen - nur Arktos hatte er je mit eigenen Augen gesehen - und er wusste, dass die Flugmeister es wert waren, Götter genannt zu werden. Sogar Dragonir- Pokémon, wie Hakuryu, wurden 'die göttlichen Drachen' genannt. Wegen ihrer Aura. Ihres Erscheinens. Ihres Charakters. Ihres Mysteriums. Ihrer Art. Aber Palkia und Dialga? Hirnrissige Riesen, mächtig, aber selbstverliebt und egoistisch.
Ein harter Windstoß riss den Drachen aus seinen Gedanken. Er musste landen. Und zwar schleunigst. Durch das Schneetreiben, vermischt mit Asche, konnte er den Grund kaum sehen. Hakuryu legte die Federtriebe an seinem Kopf an den Hals und stürzte sich kopfüber auf den Boden zu. Er war leicht auszumachen - rote Farbe, dunkler Erdboden, dampfende Wölkchen darüber. Das Dragonir landete und die dunkelroten Augen blickten sich aufmerksam um. Un da, etwas weiter von ihm entfernt, stand ein Arkani. Ein normales Pokémon, das hier leben sollte. Aber warum blickte es grimmig den Hang hinunter? Waren Palkia und Dialga...?! Da tauchte ein Absol neben dem Hundeartigen auf. Und während der dunkel gefärbte Drache seine lange Gestalt sortierte, wurde es ihm immer unangenehmer. Das dort war eine Gruppe, die aus verschiedenen Pokémon zusammengesetzt waren. Misstrauen überfiel den Drachen und er schloss das Maul, das kleine, weiße Horn auf seinem Kopf zitternd. Gruppe. Gruppe. Gruppe.
[Muss wegen des Wetters landen | verflucht Palkia & Dialga | beobachtet aus Abstand Arkani, Absol und deren Gruppe]
Reptain
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Thema: Re: Kapitel 1 | Der Kampf beginnt. Fr März 05 2010, 00:32
Doch es wäre gemütlich gewesen. Arkani war eine passable Schlafmöglichkeit, vor allem dann wenn er nicht gerade wieder beim Laufen aus dem Takt geriet und sich das grüne Monster auf seinem Rücken wie im Schleudertrauma fühlte. Allerdings wurde dieser Umstand (immerhin war ihre Lage alles andere als erholsam) nur mit einem leisen Murmeln abgetan. Ja, auch ein Reptain musste sich einreden, dass der Feuerhund wohl gut daran tat ihn wie einen König, was deutlich untertrieben wirkte, durch die Gegend zu tragen, nur damit er die Aussicht auf bequemsten Wege genießen konnte. War alles Taktik, zumindest vonseiten des Waldgeckos, der nicht nur strategische Vorteile von seiner erhöhten Position aus schloss, sondern sich auch am wehleidigen Hetzen der anderen gütlich tat. Natürlich ohne nur die geringste Mine zu verziehen, immerhin blieb man höflich. Luxus gehörte auch gehätschelt und Arkani (…) hach prächtig! Mit einem weiteren Murren wurde der Kopf endlich von dem puschligen Pelz gehoben. Die stechend goldgelben Augen fixierten das Terrain neugierig aber genauso gelangweilt, wie er hätte einen Baum im Regen betrachten können. Öde. Nicht das ihn die zwei tollwütigen Kampfmaschinen am Himmel keine exzellentere Show boten!? Nein! Der Gecko war wählerisch. Vor allem stand er nicht auf diese angespannte Schweigsamkeit und machte es sich legerer Weise zur Aufgabe, dem Dicken (…) äh Arkani gegen den Nacken zu Klopfen, bevor er gegen den Hinterkopf des Vierpfötlers donnerte, weil dieser sich plötzlich von seiner wunderbar fließenden Bewegung in einen Ruhezustand manövrieren musste. Ha! Wie gut das da jemand halbwegs schmerzunempfindlich war und sich von solchen banalen Dingen nicht aus der Reserve locken ließ. Auch wenn es sich eher so offenbarte, dass Reptain vermutete, der Jumper hätte ihn vollkommen vergessen.
„Du (…) man! Kannst du mich nicht vorwarnen!“
Wieder schoben sich die zwei Klauenfinger durch den wärmenden Pelz. Eigentlich hätte er ihn an den Haaren ziehen müssen, aber das interessierte den Großen wohl weniger. Blöd, nur nicht verzweifeln. Also verdrossen geseufzt sich wieder aufgerichtet und den Kopf zur Seite gewandt, dass man die anderen Weggefährten in Augenschein nehmen konnte. Ihren wundervoll kunterbunten Haufen. Ach nein.
“Es ist faszinierend, wie uns zwei lausige Götter an einen so widerlichen Ort treiben. Denen ist es doch vollkommen egal, wenn die Erde Glut und Asche nach uns wirft! Hauptsache sie können sich austoben.“
Ein Zischeln, er klang schon wie eine Schlange, löste sich aus der Kehle des Blättertänzers. Was boten sie nur für ein erbärmliches Bild. Hier inmitten von allem was ihm überhaupt nicht behagen wollte! Es war trotzdem irgendwie richtig, auch wenn es Reptain nur für sich alleine zugeben mochte. Die Blöße konnten andere tragen. War nicht seine Aufgabe. Schnaubend ließ man sich schließlich von dem viel zu hohen Leib des Pfötlers rutschen und kam mit einem Knirschen auf dem unebenen Boden auf. Es dauerte genau ein paar Herzschläge, bevor sich der schlanke Körper an der Seite Arkanis zum Halten bewegte. Den Kopf immer noch halber in den unfehlbaren Nacken gelegt, wurde das stechende Augenmerk erst auf das kleine Blattding, dann auf ihr großes weißes Ungeheuer geworfen. Was er nur an dieser reizenden Begleitung fand, blieb Reptain schleierhaft. Aber Arkani war mitunter der merkwürdigste Vollidiot den er kannte. So etwas konnte sich doch sehen lassen. Gerade bei einem Feuerspeier.
„Leider verpasst, Großer.“
Die Arme leicht zur Seite streckend ließ sich der Gecko in der Hocke nieder und betrachtete für einige Momente den Boden unter seinen Pranken. Ein wirklich hübscher Ort, um ein so sinnloses Rennen zu beenden. Ihre Taktik (also die des großen Feuerpuffs) war natürlich nicht aufgegangen und schon hatten die Götter die Gunst der Stunde genutzt, um sich gekonnt aus dem Staub zu machen. Das Arkani nicht tobte, wunderte den Gelbäugigen allerdings. Doch irgendwie hatten alle Anwesenden (sich selbst ausgeschlossen) die Ruhe geschluckt, wie einen schlechten Happen. Sie waren so unproduktiv so fasziniert von ihrer aller Versagen! Nicht zu verdenken, dass sich die zwei Finger der Echse in den Boden gruben. Für den Anfang gar nicht schlecht, flüsterte eine leise Stimme in seinem Inneren. So ein Dreck! Und schon hatte sich der schlanke Leib wieder aufgerichtet, die Faust drohend zum Himmel gehoben, wurde mürrisch das Gesicht verzogen. Chancenlos? Vielleicht heute! Aber morgen würden diese Raumswitcher fallen, ganz egal wie viel heiße Luft von den Lefzen des Feuerhundes noch weichen musste! Irgendeiner musste diese Göttlichen einfach erwischen. Nicht das sie ihre schöne Erde noch kurz und klein schlugen, weil sie keine andere Beschäftigung mehr fanden.
„Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass sie wiederkommen, nur weil ihr die Stelle anstarrt, wo sie verschwunden sind?“
Eine offene Frage an die ganze Runde. Man er war heute verdammt redegewandt und das nur, weil sonst keiner das Maul aufbekam. Schlimm dieser Haufen. Und dabei hatte sich der Gecko etwas anderes versprochen. Es entpuppte sich irgendwie als bittere Enttäuschung und so wurden nur die Arme vor der schmalen Brust verschränkt und der Blick vorwurfsvoll zu dem riesigen Plüschtier zu seiner Seite gerichtet. Und jetzt großer Anführer? Irgendwelche schlauen Worte zum Abschluss?
[Arkani : Absol : Endivie : noch unbemerkt Dragonir]
Shiny-Nachtara
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Thema: Re: Kapitel 1 | Der Kampf beginnt. Fr März 05 2010, 16:08
Etwas abseits der Gruppe analysierte das blaue Nachtara kurz die Situation ehe es sich in Bewegung setzte. Die riesigen Kreturen am Himmel verstanden es vorzüglich ihre gewaltige Kraft zu demonstrieren,warum jedoch die ganze Welt darunter leiden musste verstand das Pokemon beim besten Willen nicht. Der Zorn funkelte in seinen Türkiesen Augen wären die gewaltigen Atacken selbst hier unten die Welt in Aufruhe zu versetzen schienen. Ein zorniger Laut,dem knurren eines Hundes nicht unähnlich,entklomm seiner Kehle und setzte ihn in Bewegung. Federleicht und Mühelos schienen die Bewegungen als es mit erstaunlich hoher Geschwindigkeit schräg auf die Gruppe zusteuerte. Lediglich seinem Gesicht war die Konzentration anzusehen. Wohlbedacht hielt es den unebenen Boden im Auge um nicht zu stolpern während es immer wieder einen Blick auf die Kämpfenden im Himmel warf. Das Herz schlug dem Pokemon laut in der Brust und es konnte jeden schlag durch seinen gesammten Körper spüren. Hoffnungsvoll schaute es auf die niederschwebenden Flocken welche Abkühlung versprachen doch waren sie der Hitze des Vulkans nicht gewachsen schmolzen eher sie ihre Kühle dem Shinypokemon spenden konnten. Statt dessen regnete Asche auf ihn nieder und überzog sein sonst glänzendes Fell mit einer stumpfen grauen Schicht. Missmutig musste es zudem noch feststellen das die mächtigen Kämpfer ihnen mal wieder entkommen waren. Grimmig drein blickend verlangsame es seinen Schritt und kam in einem gemächlichen Trab bei der ungleichen Gruppe an wo es einige Meter abseits zum stehen kam. Seine Unzufriedenheit war ihm an der Nasenspitze abzulesen während es mürrisch drein blickend von einem zum Anderen sah und ihnen zur Begrüßung zunickte.
„Knapp daneben ist auch vorbei“
kommentierte es die Situation trocken. Seine Worte waren an Niemand bestimmten gerichtet. Es war mehr eine Feststellung und ihm war durchaus klar das er sich diese hätte sparen können. Während Nachtara die Umgebung im Blick behielt schüttelte es sich einmal kräftig um die gröbste Asche aus dem Fell zu bekommen und setzte sich dann um sich etwas zu putzen und seinen Pelz in Ordnung zu bringen. Auch wenn es Abwesend tat spielten seine Ohren jedoch aufmerksam in alle Richtungen. Kein Geräusch und kein Geflüster würden den Lauchern des Schwarzen entgehen. Stumm grinste es über die Kommentare des Grünlings in sich hinein während er ihn aus den Augenwinkeln musterte. Nicht gerade eine Schönheit aber Humor hatte er durchaus.
Arkani
Anzahl der Beiträge : 379
Thema: Re: Kapitel 1 | Der Kampf beginnt. Sa März 06 2010, 01:10
Oha. Hatte man doch glatt vergessen, dass der Gecko von einem herumgetragen wurde. Sein Gewicht war ein leichtes für den Feuerhund. So leicht, dass es auch mal vergessen wurde. Oder doch verdrängt? Arkani wandte den Kopf und schenkte seinen Worten nur kurz seine Aufmerksamkeit. Er blinzelte und beobachtete die anderen Pokemon, wie die, die sich um ihn sammelten immer mehr wurden. Vorallem das Endivie erntete einen anerkennenden Blick. Bemerkenswert, bei welch einer Geschwindigkeit die kurzen Beine mithalten konnten. Kyou trat hinzu, sowie das blaue Nachtara. Dann waren ja fast alle versammelt. Lediglich Larvitar fehlte noch. Arkani ließ den Blick schweigend umherwandern. Wo war der Kleine? Noch immer lag ein matter Ascheregen über der Ebene, was den Großen auch einen Augenblick später zu der Überlegung brachte, dass es nicht weit entfernt sein konnte. Mochte es auch noch so klein sein, auch noch so ungeschickt aussehen. Er spürte die Blicke der anderen auf sich, spielte kurz mit den Ohren und atmete einmal tief durch. Kurz schloss der große Hund die Augen dabei, ehe er sie erneut öffnete und seinen Blick zuerst Reptain neben ihm schenkte. Hatte er ihn ja schon vergessen, als er von ihm herumgetragen wurde, so sollte er nun ja nicht wieder zu kurz kommen. Das wollte man ihm – Oder eher seinem Ego – dann doch nicht antun.
„Was spricht dagegen?“
Ein gestellt fragender Blick, auch, wenn Arkani keineswegs eine Antwort erwartete. Dass weder Palkia noch Dialga hierher zurück kommen würden, war ihm dann ja doch klar. Und den anderen sicherlich auch. Es war mehr die irreale Hoffnung gewesen, sie würden vielleicht doch nochmal… Wunschdenken eben. Der Große wendete den Blick von Reptain ab und sah nun in die Menge. Abermals spielte er mit den Ohren, als er in ihre Augen blickte. Anführer. Das sahen wohl viele von ihnen in ihm. Arkani selbst mochte diesen Ausdruck nicht. Eigentlich hätte er hier alleine stehen sollen. Eigentlich. Doch wie so oft im Leben war es anders gekommen, als man gedacht hatte. Sie hatten sich ihm angeschlossen, sich dazu entschieden, zusammen das gleiche Ziel zu verfolgen. Und dass man bekanntlicher Weise zusammen mehr Chancen hatte, das war auch dem Feuerhund schon zu Ohren gekommen. Und so war er – wohl oder übel – zum Anführer gemacht worden. Dennoch, auch wenn sie ihn alle vielleicht als solchen betitelten, Arkani legte viel Wert darauf, was sie zu sagen hatten und hatte auch keine Probleme damit, mal jemand anderem die Führung zu überlassen. Sie verfolgten ein Ziel, verdammt! Da konnte man nicht immer das haben, was man wollte! Außer… Reptain vielleicht.
„Hier gibt es eigentlich nichts mehr zu tun. Wie Reptain soeben schon so freundlich erwähnt hat, werden die beiden sicherlich nicht nochmal hier auftauchen. Lasst uns also sehen, was sie angerichtet haben und die retten, die es nötig haben. Auch wenn wir ihnen nichts schuldig sind. Danach werden wir den nächsten Ort ausfindig machen“ Er nickte Kyou kurz zu. „und versuchen, schneller zu sein, als wir es hier waren.“
Plötzlich wandte Arkani seinen Kopf ruckartig zur Seite. Da hatte sich doch etwas bewegt. Er verengte die Augen und musterte die Umgebung genau. Innerlich sage, nein hoffte, eine Stimme, dass es nicht Vulnona war. Weder sie, noch ihre Gruppe. Keiner von ihnen. Das hätte ihm nämlich gerade noch gefehlt. Auf einen ihrer Vorträge konnte gerade sicherlich nicht nur Arkani verzichten. Doch als die Asche sich leicht lichtete, konnte man eine längliche Gestalt ausmachen. Gut. Entwarnung. Arkani blickte zurück zu Nachtara, Kyou und das kleine Endivie, welches sich in der Asche niedergelassen hatte. Ein fremdes Pokemon hatte man immerhin wirklich nicht zu fürchten. Vor allem dann nicht, wenn es alleine war. Somit nutzte er die Zeit lieber dafür, auf Vorschläge und Antworten der Anwesenden zu warten. Immerhin sollte gemeinsam entschieden werden, was getan werden sollte.
[Bei Reptain, Kyou, Shiny Nachtara und Endivie | in der Nähe von Hakuryu]
Nachtara
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Thema: Re: Kapitel 1 | Der Kampf beginnt. Sa März 13 2010, 23:24
Geisterhaft glitt das nachtschwarze Pokemon durch die niederrieselnde Asche. Der Blick seiner roten Augen huschten in Richtung Firmament. Hier war ein gewaltiger Kampf im Gange, von einem solchen Ausmaß, wie es ihn nie erlebt hatte. Ob es Angst hatte? Eine nicht zu beantwortende Frage. In Nachtaras Herzen regierte nicht die Furcht sondern die Zuversicht, eine seltsame Bekennung zu seinem finsteren Äußeren.
Mit Missbilligung registrierte es den sinnlos versuchten Angriff der anderen Gruppe, die es zwischen der niederfallenden Asche nur schwer ausmachen konnte. Die dort drüben, oh ja, sie waren der Meinung, man könne die Götterpokemon angreifen und sie zur Vernunft zwingen. Aber Nachtara vertraute auf die Macht der Worte und Gedanken viel mehr als auf pure Stärke. Eine Tatsache, die Gegnern weißmachen wollte, sie könnten das finstere Pokemon unterschätzen und leichtfertig handhaben. Nachtaras Augen blitzten wissend. Notwehr war die beste Verteidigung und noch ließ sich dort oben mit Sicherheit etwas ausrichten, auch ohne sinnlos auf die Götter einzuschlagen, schließlich hatte es keine Suizidabsichten.
Mit flinkend Sprüngen näherte es sich dem großen fuchsartigen Pokemon. Vulnonas Absichten sprachen ihm aus der Seele und es fühlte sich gut aufgehoben in dieser kleinen Gruppe. Langsamer nun ging es auf Vulnona zu. In dieser trüben Welt am Vulkan war Nachtara unsichtbar und da es den Blick der roten Augen gesenkt hielt, blieb es das, bis es seine dunkle Stimme erhob.
"Es wird Zeit."
Wofür und warum mussten sich alle Anwesenden dazudenken, das Unlichtwesen war schweigsam und sprach nur wenn unbedingt nötig. Etwas wehmütig blickte es gen Himmel, doch die Aschewolken verdeckten alles. Nein, die darauffolgende Nacht würde es nicht mit dem Licht des Mondes verwöhnt werden. Dementsprechend missmutig war sein Blick, der nun Vulnona mussterte.
[bei Vulnona und den anderen (?)]
Cahaya Api
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Thema: Re: Kapitel 1 | Der Kampf beginnt. Sa März 13 2010, 23:53
Antara Api starrte in den Himmel. Irgendetwas fiel stätig davon herunter. Was war das? Sie war sich fest sicher, dass da zwei verschiedene Sachen waren. Etwas helleres und etwas dunkleres. Nur das dunkle erreichte den Boden. Wieder fiel etwas davon auf die Nase des Vulpix'. Wenn sie nur wüsste was das war! Ihr Blick war weiter gebannt auf den Himmel gerichtet. Trotz des Steinschlages, hatte sie sich weiter nach vorn gewagt, stand nun auf einem größeren Brocken und wunderte sich.
Was ist das? Was kann das sein? Verwandelt sich das Helle in das Dunkle bevor es herunter kommt? Aber was ist das für ein Zeug? Gibt es das hier immer? Oder nur zeitweise?
An das was hier passierte oder passiert war dachte die Kleine nicht. Von allen Impressionen der Welt fern gehalten, saugte sie sie nun auf wie ein Schwamm. Sich immer noch wundert, wanderte ihr Blick wieder zu der Gruppe, welcher sie sich angeschlossen hatte. Cahaya Api, der Licht der Flamme, hatte die Ausmaße dieser Entscheidung noch nicht begriffen. Doch vrestanden hatte sie, das sie kämpfen würde müssen. Und dafür war sie bereit, dachte sie jedenfalls. Sie war einige Zeit allein umhergewandert, bis sie auf sie gestoßen war. Unwissend wie sie war, freute sie sich zuerst nur über die Gesellschaft, erfuhr erst später vom Plan, und entschloss sich zu helfen. In wie wie sie etwas ausrichten konnte, war keine Frage die sie sich stellte. Sie hatte begonnen nach einem Leitsatz zu leben. Besonders was die Angst betraf, die sie nur allzu oft kennen lernte.
Fürchten kannst du dich, wenn es so weit ist! Nicht schon vorher!
Auch das Getöse des Kampfes ignorierte sie. Einfach in Gedanken versunken stand sie da. Ein Blick zu ihrer Gruppe verriet ihr, das Nachtara zu Vulnona getreten war. Was sagten sie? Fragen über Fragen überschwemmten das naiva Vulpix, das nicht einmal den Ernst der Lage realisierte. Mit einem Sprung und einigen hastigen Schritten war sie wieder in der Nähe der anderen. Ob sie sie störte? Und hinderte? Wahrscheinlich. Doch Cahaya Api konnte nichts dafür. Sie musste und wollte noch viel lernen, doch irgendwer sollte ihr dabei auch behilflich sein. Als sie wieder bei den anderen war, unvernünftig wie eh und je hatte sie den Kampf und die andere Gruppe nicht beachtet, begann sie endlich wieder im hier und jetzt zu leben und zu denken. Anstatt der eigentlichen frage, was denn da vom Himmel viel flüsterte sie unbestimmt :
Was ist da eigentlich gerade los?
Mit großen Augen blinzelte sie die anderen an. Sie war eine Last. NAiv, unerfahren und schrecklich wissbegierig. Cahaya Api blickte sich um. Die Hitze die in der Nähe des Vulkans die Luft veränderte tat ihr gut.Irgendwie spürte sie einen Zusammenhang zwischen sich und dem Feuer. Auch was ihre eigene Person betraff, hatte sie so gut wie keine Ahnung. Durch die jahrelange Abgeschiedenheit, zu der ihr Vater sie gezwungen hatte, erschien ihr alles wie ein Wunder. Alles war neu für sie, alles fremd.
In der Hoffnung auf eine Antwort schaute sie den anderen nun intensiver ins Gesicht. Um größer zu wirken, spannte sie ihr Gesicht an, versuchte ernsthaft zu wirken und runzelte die Stirn. War sie ein starker Teil der Gruppe? Cahaya antwortete in Gedanken mit ja. Nahm man sie ernst? Todernst, war ihre Antwort. Sie dachte an früher, als sie klein und unbedeutend gewesen war, doch nun wollte sie ihr Leben mit Sinn füllen.
[erst allein | bei den anderen]
Starlight
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Thema: Re: Kapitel 1 | Der Kampf beginnt. So März 14 2010, 01:17
Starlight lief unruhig hinter der Gruppe her. Ein wenig abseits von der Gruppe wirbelte ihr wenigstens nur die Asche um die Nase, die sie selbst mit ihren Pfoten vom Boden aufwirbelte. In einiger Entfernung sah sie die Götter, sah auch wie Arkani versuchte, diese anzugreifen und scheiterte. Wie sollte es auch sonst enden? Palkia und Dialga würden von der Attacke vermutlich nicht einmal ein Kitzeln spüren. Sie waren so viel mächtiger als alle Pokemon, die auf der Erde lebten. Für sie waren sie nur unbedeutende Ameisen, die am Boden herumwuselten. Sie glaubte auch nicht wirklich daran, dass ihre eigene Gruppe viel mehr ausrichten würde. Dennoch folgte sie diesen, einfach in der wagen Hoffnung, dass es eines Tages doch zur Konfrontation kommen würde und dass sie vielleicht, ganz vielleicht sogar Erfolg haben würden. Sie hielt in ihrem Schritt inne und beobachtete die Anderen der Gruppe. Sie alle sahen abgespannt und müde aus. Kein Wunder, schließlich waren sie schon lange Zeit unterwegs. Sie selbst fühlte sich auch ein wenig erschöpft, doch war sie lange nicht so müde wie einige andere Pokemon in der Nähe aussahen. Sie fühlte sich zum ersten Mal seit Tagen wieder lebendig. Trotz der Hitze und der schlechten Luft, die herrschte, fühlte sie sich wohl. Starlight schüttelte den Kopf, um die Ascheschicht loszuwerden, die sich auf diesem gebildet hatte. Der Steinschlag hatte die Sicht nicht eben besser gemacht, die weiter entfernten Gestalten verschwanden fast völlig aus ihrem Blickfeld. Sie blickte sich um, machte jedoch keine anderen Pokemon in ihrer unmittelbaren Umgebung aus. Dabei hätte sie schwören können, vor kurzem noch einen bekannten Geruch in die Nase bekommen zu haben. Kaum vertraut, doch würde sie diesen unter tausenden anderen wiedererkennen. Sie schloss die Augen und lauschte dem leicht wehenden Wind, ohne noch weiter auf ihre Umgebung oder die Gruppe zu achten. Es würde schon früh genug weitergehen, so konnte sie erst einmal ein wenig entspannen und lauschen.
[In der Nähe von Nona's Gruppe]
Gataki
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Thema: Re: Kapitel 1 | Der Kampf beginnt. So März 14 2010, 15:25
Gataki betrachtete den Himmel. Es war eher ein bewölkter und verschneiter Tag. Sie war sehr froh, dass der Schnee sie nicht erreichen konnte. Schnee. Nässe. Das war das Schlimmste, was es für sie gab. Aber wenn sie es sich recht überlegte gab es viel schlimmeres. Doch darüber wollte sich das Kätzchen keine Gedanken machen. Sie ist unterwegs und es kam ihr wie eine halbe Ewigkeit vor. Seit ihrem Aufbruch ins Unbekannte lief und lief sie ohne ein bestimmtes Ziel und dachte über alles mögliche nach-wahrscheinlich zu viel. Den ganzen Tag wanderte sie von einem zum anderen Ort, träumte vor sich hin und fragte sich, was sie sich wohl dabei gedacht hatte einfach wegzulaufen. Ja, so konnte man es bezeichnen. Gataki lief weg, weil sie die Wahrheit nicht ertragen konnte. Wieder einmal wurde sie enttäuscht. Diesmal war es Pichu. Gataki hatte sie sehr ins Herz geschlossen, was selten geschah. Sie kannten sich erst seit einer kurzen Zeit, doch es fühlte sich an wie Jahre. Pichu war anders als die anderen. Das hatte sich Gataki zumindest gedacht und nun bereute sie es, wieder jemanden vertraut zu haben. Gataki blieb abrupt stehen. Nein. Sie hatte sich geschworen nie mehr zurückzudenken, sondern nach vorne zu schauen. Sie schüttelte ihren Kopf um diese Gedanken abzuschütteln und lief weiter.
Seit ihrer gesamten Reise begegnete sie nur sehr wenigen Pokemon, was nicht zuletzt an ihr lag. Denn sie meidete die Gesellschaft anderer und dies entsprach nicht ihrem Wesen. Überhaupt nicht. Wie lang hatte sie nicht mehr ihren eigenen Schweif gejagt? Gataki wusste es nicht mehr. Sie hat sich verändert. Die Vergangenheit hat sie verändert. Deshalb musste sie weit weg von ihrer Heimat, um einen Neuanfang zu wagen. Ein Neuanfang mit der alten, aufgeweckten und heiteren Gataki. Und neuen Freunden. Echten Freunden. Bei diesem Gedanken musste sie schmunzeln. Woher sollte sie wissen, dass es echte Freunde sind? Darüber machte sie sich erstmal keinen Kopf. Schließlich musste Gataki erstmal neue finden. In diesem Gebiet war sie sich nicht sicher, ob sie welche finden würde. Wenn sie hier nicht fündig werden würde, dann wäre sie bereit weiterzuziehen. Ja. Das stand fest. Sie wollte ein neues Leben beginnen. Sie wollte wieder die alte Gataki werden und wusste gleichzeitig, dass das nicht ging. Aber das war ihr egal. Gataki musste es einfach versuchen. Diese Entschlossenheit brachte sie dazu ihren Schritt zu beschleunigen.
Jetzt nahm sie erst die Asche unter ihren Füßen war, die durch ihre Geschwindigkeit wild aufwirbelte. Das Kätzchen blieb stehen. Denn die schwarze Asche nahm dem kleinem Pokemon die Sicht. Sie wartete einen Moment, bis sie wieder etwas sehen konnte. Nach einer Weile stellte Gataki fest, dass sie am Vulkan angekommen war. Sie betrachtete ihn und traute ihren Augen nicht. Sie sah tatsächlich die zwei mächtigen Götter, die miteinander kämpften. In ihr stieg wilder Zorn auf. Es war unbegreiflich wie rücksichtslos diese Götter sein konnten. Sie erinnerte sich an die vielen Geschichten, die sie gehört hatte und konnte ihren Blick nicht von Palkia und Dialga nehmen. Wie von selbst ging sie langsam weiter. Ihre Gedanken wurden plötzlich von einem Geräusch unterbrochen. Es musste ein Pokemon gewesen sein. Oder eine Gruppe. Sie wusste es nicht genau. Was, wenn es eine Gruppe von gefährlichen Pokemon war? Gegen eines konnte sie sich noch verteidigen. Aber gegen eine Bande war sie machtlos. Aber vielleicht drohte auch gar keine Gefahr. Man kann sich nie sicher sein. Gataki versuchte sich zu konnzentrieren. So rührte sie sich nicht und hielt gespannt Ausschau nach anderen.
[nahe Vulnonas Gruppe]
Flamara
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Thema: Re: Kapitel 1 | Der Kampf beginnt. Mo März 15 2010, 20:41
Flamara lief, so schnell ihre Beine konnten. Sie schaute gen Himmel und betrachtete das Gemisch aus Asche und Schnee. Ihre innere Flamme loderte, doch war ihr nicht warm, und sie war ebenfalls froh, das diese ekliche weiße Zeug namens Schnee nicht auf die Erde fiel. Sie rannte schon die gesamte Zeit - im Kreis und um Vulnona sowie Nachtara herum. Sie lachte und feixte, sie sang und kichterte, die ganze Zeit. Es war zwar der falsche Zeitpunkt um zu lachen und Späße zu treiben, denn ein Kampf gewaltigem Ausmaßes war am Laufen. Sie verspürte keine Angst, obwohl es vielleicht klüger gewesen wäre, wenn sie sich auf das Geschehen konzentrierte. Immer wieder sprang sie an dem riesigen - zumindest aus ihrer Sicht großem - Vulnona herum, das Nachtara erblickte sie auch immer wieder, aber es interessierte sie kein Stück. Sie schaute wieder ans Firnament und betrachtete die Asche, die rasch aus dem Himmel auf die Erde fiel. Doch ehe sie über Ascheregen nachdenke konnt und wollte, fiel ihr ein lustiges Lied ein. Sie spitzte ihre langen Ohren und sang aus vollem Halse:
Sing dudelei, Sing dudelei, sing duddudelei! Sing dudelei sing dudelei, sing dudedudelei!!
Die Asche unter ihren Pfoten war angenehm warm, doch nach wenigen Augenblicken hatte sie sich so weit ausgekühlt um schon fast als normaler, kalter Boden durchzugehen. Sie lachte immer noch, ihre Augen sprühten unbändige Freude aus, sie spürt Hoffnung auf ein lustigeres Leben als sie es früher hatte. Das Getose am Himmel ließ nicht nach, immer wieder bekämpften sich die zwei mächtigen Pokemon. Beide wraen ungefähr, oder sogar genau gleich stark, und deswegen würde es interessant werden wer gewinnen wird - oder verlieren. Es war schon wieder Nachmittag, obwohl es dem Pokemon nicht so vor kam. Flamara hielt plötzlich und ging zu der Weiterentwicklung Evoli's, Nachtara. Sie waren fast wie Geschwister, wenn man so nach denkt. Beide haben den gleichen Hintergrund, Evoli, doch durch unterschiedliche Prozesse wurden sie verschiedene Wesen. Verschieden, aber doch irgendwie verwandt und verbrüdert. Wieder musste die Kleine lachen.
Ich bin doch kein Bruder! Ich bin ein Weibchen! Und soweit ich weiß, können Weibchen keine Brüder werden...oder doch?
Nun stutzte sie und denkte ernsthaft über die Frage nach, doch die Ernsthaftigkeit hielt nicht lange an und so musste sie wieder kichern. Doch mittlerweile wurde es ihr zu langweilig, also versuchte sie ein Gspräch mit Vulnona und Nachtara aufzubauen.
Was werden wir jetzt tun? Und für was ist es Zeit, Nachtara?
Sie setzte sich direkt vor Vulnona und lächelte. Freude war ihr zweiter Vornamen, das merkte man heute mehr denn je. Die Asche, sie mochte dieses Zeug. Und sie fühlte sich angezogen von dem inneren des Vulkans, dem feuerheißen Magma. Denn das Feuer war ihr Element, und es zog sie an wie nicht anderes.
[ist bei der Nona Gruppe, springt rum und lacht]
Nephi
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Thema: Re: Kapitel 1 | Der Kampf beginnt. Di März 16 2010, 22:22
Hakuryu, der gottgleiche Drache, wusste nicht, was er tun sollte. Seine Augen wanderten mit einem misstrauischen Blick über die ungleiche Gruppe. Gruppe. Mit einem angewiederten Gesichtsausdruck schlängelte sich das Dragonir näher zu ihnen. Seinen Kopf hoch über die anderen Pokémon erhoben, fühlte er sich größer und stärker - auch wenn er gegen einen Zusammenschluss von so vielen unterschiedlichen Typen natürlich nichts zu sagen hatte. Ein Reptain erhob sich aus den Tiefen der Schultermulde des großen Arkanis. Daneben traten ein Nachtara - von einer ungewöhnlich dunklen Farbe - ein Absol und ein Endivie. Eine merkwürdige Formation, wie Hakuryu befand. Vorsichtig, aber auch neugierig, schlängelte der Drache näher an sie heran. Da trafen sich sein und Arkanis Blick. Von einer Sekunde zur anderen veränderte sich das Auftreten des Dragonirs. War er eben noch distanziert und hatte er sich zurückgehalten, misstrauisch zu der Ansammlung von Pokémon geblickt, erwiederte er den Blickkontakt zu Arkani nun zornig. Hakuryu versuchte, mit seinem Blick alles zu vermitteln, was er dem Arkani sagen wollte - wie man so dumm sein konnte, eine Gruppe anzuführen, was sie hier wollten, dass er nicht näher kommen sollte, und gleichzeitig, dass er sich freuen würde, wenn Arkani sich ihm nähern würde. Dass er nicht verstand, warum sich eine Gruppe aus so vielen unterschiedlichen Pokémon bilden konnte, und gleichzeitig, dass er versuchen wollte, aus seiner eigenen Einsamkeit zu fliehen. Ich lasse zu viel zu..., dachte sich Hakuryu stumm udn wand sich von dem Arkani ab. So ein Blödsinn - er und suche nach einer Gruppe! Er genoss, er liebte sie, die Einsamkeit. Die freiheit, die sich damit verband. Niemals wieder würde er sich in die Ketten der Gruppe legen lassen. Abschätzend betrachtete Hakuryu den wüsten Himmel. Er konnte noch nicht aufsteigen, seine Kugeln spielten noch verrückt und konnten den Wind nicht beruhigen. Verdammt.... Und so blieb Hakuryu eingeschlossen zwischen Himmel und Hölle, Verlangen und Sünde, der Gruppe und der Freiheit. . .
[Kommt näher heran | Erwiedert Arkanis Blick voller Fragen | kann immernoch nicht fliegen]
Vulnona
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Thema: Re: Kapitel 1 | Der Kampf beginnt. Sa März 20 2010, 22:59
Vorsichtig und bedacht setzte die Füchsin eine Pfote vor die andere und bahnte sich mit leicht gesenktem Haupt durch die Dichten der Aschebedeckten Wälder. Das Antlitz der grauen Natur wirkte bedrückt, doch verlieh ihm der glänzende Schein der Mittagssonne einen zauberhaften Schleier. Beinahe unberührt und jungfräulich lagen die Felder auf dem Hängen des Berges, der sich mit wachsendem Anstieg zu einem wütenden Vulkan türmte. Die Lava im Inneren des Gesteins bebte und ließ die Erde in zeitlichen Abständen immer öfter erzittern. Kleine Kiesel sprangen auf und ab, als würden sie nur für den Augeblick des Ausbruches leben, doch war ihre Geduld überflüssig. Wahrscheinlich würde es zu einem besagten gar nicht erst kommen. Ein Blitz schoss durch das Firmament, erhellte die Wolkendecke und verstummte so schnell, wie er gekommen war. Mit einem herausfordernden Lächeln auf den Zügen blickte Vulnona zum Gipfel des Feuerkelches. Die beiden Gottheiten befanden sich da, wo sie sich sie schon immer gewünscht hatte. Binne weniger Stunden würde sich eine Gelegenheit ermöglichen, endlich mit ihnen in Kontakt zu treten- so hoffte sie.
Ein wachsamer Blick galt der umliegenden Natur. Mit angespannten Läufen sondierte das neunschwänzige Wesen ihren Umkreis. Jedes kleinste Geräusch hätte sie misstrauisch werden lassen und die Flamme in ihrem Inneren zum Glühen gebracht. Erst die Gewissheit ihrer Einsamkeit trieb ihre Läufe an und führte sie den schmalen Pfad hinunter, dem sie bereits eine geraume Zeit gefolgt war. Ihre Gruppe war vor raus gelaufen; die Cremfarbene hatte einfach mal ein paar Minuten für sich benötigt. Es gab so viel zu bedenken, so viel zu planen und zu achten und im Grunde war aus den vielen Minuten kein klares Ergebnis gewachsen. Sie stand am Anfang ihrer Strategie- wenn man sie denn eine nennen konnte. Trotz dieser Tatsache verlor sie ihr eigentliches Vorhaben nie aus den Augen.
Wendig und elegant wurde sie eins mit den Bäumen und Sträuchern und trabte in mäßigem Tempo einen kleinen Hügel hinunter. Ihr Ziel waren die anderen. Sie wollte ihnen verkünden, zu welchem Ergebnis sie gekommen war und wie sie die kommenden Zeiten gestalten würden. Einfach würde es sicher nicht werden, doch blickte Vulnona stets optimistisch in die Zukunft. Niemand suchte sich sein Schicksals aus- man konnte es ablehnen, oder akzeptieren und für die Erfüllung kämpfen. Sie hatte sich für zweiteres entschieden.
[Allein | kommt ihrer Gruppe näher]
Hundemon
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Thema: Re: Kapitel 1 | Der Kampf beginnt. Do Apr 01 2010, 01:21
Der Blick war starr gen Himmel gerichtet. Genauer gesagt klebten die roten Augen auf zwei Punkten am Gipfel, nein über dem Vulkan. Dailga und Palkia. Die Luft vibrierte und scheibar die Erde bebte. Oder Rhaach bildete sich das nur ein, während er mit starrer Miene eine Pfote vor die andere auf die abkühlende Asche setzte. Er seufzte, atmete aus, denn in diesem Augenblick waren beide schon wieder in der nächsten Dimension entschwunden. Seinem Blickfeld entschwunden. Die Anspannung fiel, es nützte ja wenig. Doch etwas anderes hatte seine Aufmerksamkeit nun gefangen, von der Seite sah er aus den Augenwinkeln einen Flammenstrahl den Göttern folgen, aussiechtslos, doch mit Intension und Freiheitswillen. Die kalten und doch glühenden Augen Rhaachs folgten dem Strahl bis zum Verursacher, ein Feuer Pokemon wie er selbst es war. Stolz, erhaben. War Arkani der Meinung die Götter bekämpfen zu müssen? Das Hundemon war zwiegespalten. Den Fang geöffnet stierte es zur anderen gruppe hinüber, wusste der abwertenden Blicke Vulnonas Gruppe, denn er gehörte irgendwie nicht dazu. Doch hatte er das jeh? Würde es? Kämpfen, dazu wurde er geboren, das machte ihn aus. Wieso war er dann bei den Friedlichen? Bei den Guten? Sein Blick glitt zurück, am Firnament gab es nichts mehr zu sehen, er suchte Vulnonas Antlitz. Ein neuerliches Seufzen entwich seinem Fang.
Ihr habe ich das zu verdanken. Doch ich könnte es nicht zulassen, dass ihnen etwas zustößt. jemand muss auf diese Gruppe achten, über sie wachen. Tja, manchmal ist auch der Böse der Held...
Er schüttelte unweigerlich den Kopf, verwirrt über sich selbst. Er hatte es sich doch tatsächlich zur Aufgabe gemacht, diese Pokemon zu beschützen, für sie zu kämpfen, verabscheuten sie es doch so sehr. Vielleicht fühlte er sich innerlich hingezogen zu Arkanis Armee, doch nein, er hatte sich selbst angekettet, sich selbst eingemauert in diesem Gefängnis an Regeln und Vorschriften. Dafür ließ er niemanden sonst über ihn bestimmen. Doch nun fing etwas anderes seine Aufmerksamkeit. Etwas nervtötendes, unpassendes und unreifes. Unsanft rempelte Rhaach Flammara an. Sie war hier falsch, ganz falsch. Doch wahrscheinlich noch richtiger als bei Arkani. Dennoch konnte er sie nicht verstehen, mit keiner Pore seines Körpers, auch wenn sie beide Feuerpokemon waren, nichts verband sie. Seine Augen waren zu Schlitzen verengt, unpassender konnte man in solch einer Situation wohl kaum reagieren...
"Schön das du Spaß hast! Andere sterben, andere verhalten sich auch ihrer Aufgabe würdig. Zeig etwas Respekt, du bist ein Feuerpokemon."
Er drehte sich weg und stieß eine rauchige Atemwolke aus und der nächste Schritt, der wohl etwas zu sehr stampfte ließ die Ringe, die seine Beine zierten klirren. Sie war ja noch jung und konnte nichts für seine Vergangenheit. Doch auch er wusste nicht von ihr, wusste nichts von Niemandem. Er war ein Einzelkämpfer und doch hier. Hier, in dieseer Ansammlung von Pokemon, falsch, wie ein Wolf auf dem Mond. Doch er würde bleiben, er würde weiteratmen und vielleicht würde Flammara ja einestages verstehen...
[bei Vulnonas Gruppe / fährt Flammara an]
Endivie
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Thema: Re: Kapitel 1 | Der Kampf beginnt. Do Apr 01 2010, 23:43
Unruhig beobachtete das erschöpfte Endivie das große blaue Pokemon, dass ihnen gegenüberstand. Oder lag. Oder wie auch immer. Es schien zwar keine direkte Gefahr von dem großen Drachen auszugehen, dennoch spürte sie eine beunruhigende Aura, die es umgab. Sie wusste nicht, ob das Dragonir ihnen feindlich gesinnt war, doch sie glaubte es nicht. Schließlich wollten sie auch für es kämpfen. Gegen die Götter, die in Cyras Augen gar keine waren. Sie waren stark, ohja, stärker als alle anderen vielleicht, doch sie waren allein. Sie hatten niemanden, der an ihrer Seite kämpfte, selbst gegenseitig mussten sie sich ständig bekämpfen. Frieden hatten sie nie gekannt, keine Familie, keine Freundschaft. Doch die Gruppe hier unten war anders. Sie hielten zusammen. Kämpften zusammen, standen füreinander ein und unterstützten sich. Und sie würden mehr werden. Eines Tages würden sie sich den sogenannten Göttern stellen und sie würden gewinnen, dass wusste Cyra genau. Sie schnaufte leise, als sie in der Ferne plötzlich weiterer Pokemon gewahr wurde. Das wunderte sie schon ein bisschen, denn normalerweise flüchteten alle Pokemon weit und breit, sobald die ersten Schatten von Dialga und Palkia über dem Land erschienen. Sie versuchte zu erkennen, welche Pokemon es waren, doch die Asche fiel zu dicht, so dass sie nur verschwommene Schemen erkennen konnte. Sie sah zu den anderen Pokemon auf, die um sie herum standen. Das ungewöhnlich dunkle Nachtara, das große, stolze Arkani, das geheimnisvolle Absol und Reptain, genauso grün wie sie selbst, wenn auch größer. Alle standen still und abwartend da, warteten auf eine Aktion oder Reaktion von Arkani oder Dragonir. So stand das kleine Endivie auch wieder auf, trat neben Arkani und blickte furchtlos in die großen roten Augen des Drachenpokemon. Was würde nun passieren?
[Neben Arkani | Starrt Hakuryu an | Abwartend]
Kyou
Anzahl der Beiträge : 92
Thema: Re: Kapitel 1 | Der Kampf beginnt. Sa Apr 03 2010, 22:02
Lautlos setzte sich die graue Asche auf dem weißen Fell des Absols ab. Aber nie schaffte sie es, das Pokemon ganz unter sich zu begraben, denn hin und wieder schüttelte es sein Fell, schleuderte somit die Aschepartikelchen in die Luft, wo sie dann ein paar Zentimeter weiter weg ihren weg zum Boden fortsetzten. Die Bemerkungen des Grünen bekam Kyou zwar mit, doch schenkte er ihnen nicht so viel Beachtung. Ihm kam das Reptain schon immer etwas seltsam vor und irgendwie hatte Kyou noch nicht so ganz begriffen, weshalb es überhaupt mitkam. Aber vielleicht sah er seinen Grund zwischen den schnippischen Bemerkungen und der sarkastischen Art einfach nicht. Fragen würde das Absol auch nicht. Erstens ging es ihn nichts an und zweitens interessierte es ihn auch nicht besonders. Weshalb sich die anderen Pokemon seiner Gruppe auf dieses Abenteuer begaben, war ihm wortwörtlich egal. Hauptsache sie schafften es irgendwann die zwei Egoisten aufzuhalten. Die roten Augen wanderten in der zwischenzeit zwischen den Pokemon und der Umgebung hin und her. Einen lohnenden Blickfang gab es für das Absol nicht, bis sich der Gruppe ein anderes Pokemon näherte. Es war ein Dragonir von stattlicher Größe, dass die Gruppe argwöhnisch beobachtete. Kyou fragte sich, was es in solch einer Landschaft auf dem Boden suchte. War es wegen Dialga und Palkia? Kyou schaute nach oben in den Himmel und lies seinen Blick zum Vulkan wandern, der ununterbrochen Qualm und Asche ausstieß. Der Gedanke war schon faszinierend, wie sich Gestein aus der Erde löst, sich immer weiter nach oben schiebt und oben bei den Wolken seinen Schlund aufreißt, um glühendheiße Lava auszuspucken.
Kyou machte ein, zwei nach vorne, um einen besseren Blick auf das Dragonier zu werfen, welches sonst von der stämmigen Gestalt des Arkanis verdeckt wäre. Es schien sich äußerst unsicher und aus Dragonirs Blick wurde der Weiße auch nicht schlau. Anscheinend wusste es selbst nicht so genau, was es eigentlich wollte. Solange es das Problem nicht gelöst hatte, gab es für Kyou keinen weiteren Grund, ihm mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Die Erde bebte von herabfallenden Geröll und Steinen. Die Attacke des legendären Pokemon schien den Berg mehr aus der Ruhe gebracht zu haben, als anfangs gedacht. Schlafende alte Männer soll man eben nicht wecken. Vor allem dann nicht, wenn sie eine Art Bombe in sich tragen. Einige Pokemon flohen weg von dem Steingiganten, andere fanden es wohl genau so toll wie Absols Gruppe, sinnlos hier herum zu stehen und doof durch die Gegend zu starren. Kyou richtete seinen stechenden Blick auf das große hundeartige Feuerpokemon.
Wir sollten aufbrechen
Und das Dragonir Dragonir sein. Wenn es was von der Gruppe wollte, dann würde es sich schon melden oder ihnen folgen oder sonst was.
[Bei Arkanis Gruppe | Bleibt schweigsam in Gedanken, rät dann zum Aufbruch]